Am 26. April 2025 machten sich die Kommunionkinder aus Niederselters—Teresa Braun, Amelie Dasch, Liam Fladung, Noah Holz, Ida Hundler, Ella Linnemann, Emily Möller, Lena Sophie Pauly, Charlotte Richter, Luke Rieth, Lotte Schoppe, Lilly Stahl, Matilda Amalia Trost und Lia Zimmermann—gemeinsam mit ihren Katechetinnen auf den Weg zum Hohen Dom zu Limburg. Leider konnte Lea Zapheiria Bahn nicht dabei sein.
Bei strahlendem Frühlingswetter genossen alle die Zugfahrt und gönnten sich zur Einstimmung ein leckeres Eis. Vor dem imposanten Dom empfing Schwester Waltraud die Gruppe herzlich. Sie erklärte die sieben Türme des Doms, die für Vollständigkeit stehen, und erläuterte die kunstvolle Gestaltung des beeindruckenden Rosenfensters, das den Heiligen Georg, die Symbole der Evangelisten und die Baumeisterköpfe zeigt. Sie erzählte, dass der Dom wegen zahlreicher An-, Um- und Ausbauten kontinuierlich gepflegt werden muss. Ein Modell des Doms veranschaulichte den besonderen Baustil und die harmonischen Proportionen. Besonders die laufende Renovierung weckte großes Interesse bei den Kindern und führte zu vielen neugierigen Fragen.
Im Inneren des Doms bestaunten die Kommunionkinder die prachtvolle Emporen-Basilika mit ihren Darstellungen der Heiligen Georg, Martin und Christophorus. Sie erfuhren, dass Bildschirme die Gottesdienste auf den Altar übertragen, damit alle Besucher eine gute Sicht haben. In der Valentinskapelle entdeckten sie das „Ewige Licht“, beteten gemeinsam das „Vater unser“, entzündeten eine Kerze am Marienaltar und hinterließen einen Eintrag im Kondolenzbuch für den verstorbenen Papst Franziskus.
Im Chorraum erklärte Schwester Waltraud die kunstvollen Details des Chorgestühls und die faszinierenden Reliefs des Taufbeckens. Die Kinder lernten zudem, wo die heiligen Öle und der Chrisam sicher in der Wand verwahrt werden. Ein besonderes Highlight war die imposante Orgel mit ihren 4222 Pfeifen, die Dom-Organist Carsten Igelbrink eindrucksvoll präsentierte. Begeistert sangen und spielten die Kinder Lieder wie „Möge die Straße“ und „Laudato Si“. Zur allgemeinen Überraschung sorgte das Lied „Alle meine Entchen“ für Schmunzeln, begeisterte Gesichter und spontanen Applaus von anderen Kirchenbesuchern.
Nach zwei ereignisreichen Stunden machten sich die Kinder glücklich und voller neuer Eindrücke auf den Rückweg zum Bahnhof. Einig waren sich alle: Dieser Tag war ein unvergessliches Erlebnis!