Gottesdienst der Kindertagesstätten

Was war denn bloß am Freitag, dem 13.September, kurz vor 16.00 Uhr in der Erbacher Kirche los?

Frohes Lachen und muntere Kinderstimmchen füllten den großen Kirchenraum.

Viele Familien aus unseren fünf Kitas waren gekommen, um gemeinsam mit einem Gottesdienst das neue Kita-Jahr zu begrüßen und ganz besonders die neuen Kita-Kinder willkommen zu heißen.

Eigentlich sollte der Gottesdienst im Freien auf einer Wiese in Oberselters stattfinden – wie in den Jahren zuvor. Aber dieses Jahr spielte das Wetter nicht mit.

Die Erbacher Kirche war gut besucht und alle warteten gespannt, dass es losgeht. Besonders die Kinder in den vordersten Reihen. Denn alle Kitas hatten den Gottesdienst mit dem Thema: „Gottes Liebe ist wie die Sonne – wir sammeln Sonnenstrahlen“ mitvorbereitet.

Als dann um 16.00 Uhr die Sakristei-Glocke erklang, ging der Gottesdienst mit Pfarrer Wichmann, Pastoralreferentin Martina Honemann und Gemeindereferentin Martina Langer los.

Die Kita-Kinder übernahmen Kyrie, Fürbitten, Dankgebet und führten als Kinderchor die Lieder an.

Die Katechese oblag dieses Jahr der Kita Niederselters, die die Geschichte vom Mäuserich Frederick erzählte. Dazu spielten Kinder mit entzückenden Mäuseohren folgenden Inhalt:

„Alle Feldmäuse arbeiten Tag und Nacht, sammeln Körner und Nüsse, Weizen und Stroh. Alle bis auf Frederick. Er sammelt Sonnenstrahlen, Farben und Worte, das sind seine Vorräte für die kalten, grauen und langen Wintertage. Zum Schluss freuen sich alle über Fredericks Vorräte, die den langen Winter überstehen helfen.“

Zum Abschluss der Katechese wurden alle Gottesdienstbesucher eingeladen auf ein großes Herz Sonnenstrahlen zu legen, denn das ist das Symbol für die Liebe Gottes.

Zum Vaterunser kamen alle Kinder um den Altar und wurden anschließend einzeln gesegnet.

Nach dem Gottesdienst war die Gelegenheit zu einem lockeren Picknick im Freien und sogar noch die Möglichkeit, den Auftakt der Erbacher Kerb mitzuerleben beim Beginn des Kerbe-Tanzes.

Und tatsächlich kam noch einmal die Sonne hervor.

Text: Martina Langer