In Niederselters ist es liebgewonnene Tradition in der Mitte des Marienmonats Mai der Gottesmutter Maria mit einer Prozession zur Lourdesgrotte zu gedenken und unsere Bitten vorzutragen.
Unter Teilnahme vieler Gläubigen, den diesjährigen Kommunionkindern, 10 Messdienerinnen und Messdienern, dem Kirchenchor Cäcilia und eines Bläserensembles fand die diesjährige Marienprozession bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein am 12. Mai 2024 statt. Die Prozession startete um 11 Uhr unterhalb der Christophoruskapelle mit dem Wettersegen. Zelebrant Michael Vogt segnete Felder, Wälder und Gärten im Vertrauen darauf, dass uns die Früchte der Erde geschenkt werden. Gott begleite unsere Arbeit, damit wir in Dankbarkeit und Freude gebrauchen, was durch die Kraft der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist.

Unter Gesang bekannter Marienlieder bewegte sich die Prozession zur Mariengrotte. Dort fand im Wald in angenehmer Umgebung der Freiluft-Gottesdienst statt. Lesungen und Predigt luden dazu ein, „Gottvertrauen“ zu haben, und die von Gott gegebene Aufgabe anzunehmen. Auch der Apostel Judas habe eine wichtige Aufgabe in der Geschichte Jesu eingenommen und durch sein Tun zur Erfüllung der durch David ausgesprochenen Prophezeiung beigetragen. Die Macht der Liebe erreicht ihre größte Entfaltung, wenn die Liebe zur Macht begrenzt wird. Gottes Liebe ist wunderbar und in uns allen.
Michael Vogt spannte den Bogen von Ostern bis heute, ging auf die einzelnen Sonntage der Osterzeit ein und führte die Geschehnisse um und nach Ostern aus. Er ging in Dialog mit den Erstkommunionkindern, beglückwünschte sie zu ihrer Erstkommunion und unterhielt sich mit den Kindern über die Freuden, die der Glaube bringt.
Nach der gemeinsamen Eucharistie wurden Marienlieder gesungen, bevor der Gottesdienst mit dem besonderen Segen Gottes beendet wurde.
Der Ortsausschuss Niederselters dankt allen Akteuren und Teilnehmern für die gelungene Veranstaltung und freut sich auf eine Wiederholung im kommenden Jahr.