Rückblick auf ein Jahr Region an der Lahn
Liebe Gemeindemitglieder,
ein Jahr ist schon vergangen, seit wir die Region an der Lahn am 27.4. mit unserem Bischof Georg in Wetzlar gegründet haben.
Was ist seitdem geschehen?
Wie konkret ist die Region geworden?
Besondere Highlights für mich in diesem ersten Jahr waren vor allem die Treffen mit unterschiedlichen Menschen in der Region. Ich erinnere mich an das Treffen mit den Verwaltungskräften im Hildegardishof, an Treffen mit den pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Region, an die Sitzungen mit dem Regionalsynodalrat und den Pfarrern und/oder Pastoralteams und Pfarrgemeinderäten. Und bei all diesen Treffen erlebe ich sehr viel Engagement, Kreativität und Freude, höre aber auch die Herausforderungen, die es in jedem Bereich gibt.
Ich wünsche mir sehr, dass wir sowohl die Herausforderungen gemeinsam angehen können, als auch die Freude und Lebendigkeit miteinander teilen können.
Wir werden Vernetzungsformate finden, in denen es möglich wird, gemeinsame Themen zu besprechen, so dass die Region immer weniger ein weitgehend unbeschriebenes Blatt bleibt, sondern dass die Pfarreien und Einrichtungen in der Region vom Regionensein profitieren können. Diese Vernetzung ist von großer Bedeutung und trägt dazu bei, unsere gemeinsamen Anliegen und Ideen voranzubringen.
Wir haben in diesem Jahr mit der ersten Umsetzung unserer Schwerpunkte begonnen. Wir wollen als Kirche auf verschiedenen Plätzen in der Region präsent sein und das Thema Spiritualität mit Inhalt füllen. Im Sommer gibt es den ersten Regionalen Jugendtag und eine Radtour durch alle Pfarreien unserer schönen Region. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Homepage der Region www.lahn.bistumlimburg.de oder über die Pfarrbüros. Ich hoffe sehr, dass viele von euch an diesen Veranstaltungen teilnehmen werden und so die Möglichkeit nutzen, Gemeinschaft zu erleben und sich miteinander zu vernetzen.
Für die zweite Jahreshälfte planen wir außerdem einen Besuch unseres Bischofs in der Region.
Im Regionalsynodalrat sind wir aktuell intensiv dabei, die Kontakte mit den Kommunen zu vertiefen und gemeinsam mit unseren ökumenischen Partner*innen neue Dialogstrukturen zu entwickeln. Wir sprechen über eine Verbesserung der Kontakte in die Pfarreien, so dass sie von der Region profitieren können.
All diese Maßnahmen dienen dem Ziel, dass unsere Pastoral in der Region gestärkt und lebendiger wird.
Auf der Bistumsebene erarbeiten wir Strategien, die dazu beitragen, besser für und mit Menschen im Bistum da zu sein. Uns leitet die Frage: Für wen sind wir da? Und wie können wir unsere Sendung am besten leben?
Im Regionalsynodalrat sind Vertreterinnen und Vertreter aus jeder Pfarrei der Region, aus den Einrichtungen und den pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertreten. Über diese Vertreterinnen und Vertreter oder über die Regionalleitung können eure Anliegen, Bedarfe und Ideen gehört und dann auch auf der Bistumsebene thematisiert werden.
Darum sagt uns, was euch wichtig ist und was euch bewegt. Ruft uns gerne an oder schreibt eine Mail. Ihr erreicht uns über die Regionalbüros in Hadamar 06433-881-23 und Wetzlar 06441-4477912oder per Mail: region.lahn@ bistumlimburg .de
Unsere Region ist sehr groß und sehr vielfältig. Das ist eine Herausforderung und Chance zugleich. Wir haben die Diasporasituation im Norden und eher traditionell geprägte Gemeinden im Süden. Ökumene ist vor allem im nördlichen, aber auch im südlichen Bereich eine gelebte Realität, zum Beispiel in Wetzlar mit seinem Simultandom ist ein Ort jahrelanger Ökumene. Aus diesem Grund arbeiten wir an einem Konzept für ein Fachzentrum Ökumene in Wetzlar, das für das Bistum und die Regionen Akzente in der Ökumene setzen wird. Im Blick ist dabei sowohl die gelebte ökumenische Praxis der Gemeinden als auch ökumenisch-theologische Diskurse mit den Landes- und Freikirchen und den orthodoxen Christinnen und Christen.
Sehr dankbar bin ich für die Zusammenarbeit mit den beiden Verwaltungskräften in der Region, Bianka Lenz und Annemarie Wiesiollek und freue mich auf die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin, Martina Stamm, die am 1.4. ihren Dienst beginnt /begonnen hat. Und ich hoffe sehr, dass eine 2. Regionalleitung gewählt wird. Als bekennende Teamplayerin freue ich mich sehr darauf.
Und zum Schluss: Sehr dankbar bin ich vor allem auch dafür, dass Andrea Steil dafür sorgt, dass wir alle voneinander mitbekommen, was uns bewegt, womit wir uns beschäftigen. Ohne sie wäre die Region nicht so lebendig. Ohne sie gäbe es diesen Artikel nicht und keine Homepage und kein Insta,…
Ich danke euch allen für euer Engagement und euren Mut, mit uns diesen Weg zu gehen. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Region weiterhin wachsen kann. Ich freue mich auf jede Begegnung mit Ihnen und euch!
Und grüße euch herzlich
Maria Horsel