
Yvonne Kissel
Referentin für Digitalisierung
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Bad Camberg, 02.06.2025
Im Herbst 2024 haben wir in der Pfarrei St. Peter und Paul eine große Umfrage durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, wie unsere Gottesdienste und die Pfarrei insgesamt von den Menschen wahrgenommen werden, die regelmäßig (oder auch nur gelegentlich) unser Gottesdienstangebot nutzen. Über 400 Rückmeldungen zeigen: Das Interesse ist da – und die Rückmeldungen sind sehr aufschlussreich.
Die große Mehrheit der Teilnehmenden zeigt sich mit der Pfarrei zufrieden: Über 78 % äußerten eine insgesamt positive Haltung, nur 7 % waren unzufrieden. Auch die Gottesdienste werden im Durchschnitt mit der Schulnote 2,1 bewertet – ein guter Wert, der in allen Kirchorten ähnlich ausfiel. Diese breite Zustimmung ist ein starkes Zeichen: Diese Menschen fühlen sich wohl in unserer Pfarrei.
Die Teilnehmenden der Befragung sind ganz unterschiedlich – aber einige Muster lassen sich erkennen:
Besonders interessant ist die Einteilung der Gottesdienstbesucher*innen in drei „Typen“:
Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Altersgruppen wider. Liturgische Vorlieben sind keine Generationenfrage, sondern oft individuell geprägt.
Auch beim persönlichen Glauben zeigen sich drei Gruppen:
Diese Gruppen leben nebeneinander – und miteinander. Das ist nicht selbstverständlich, sondern Ausdruck einer lebendigen, offenen Gemeinde.
Einige Themen aus den Rückmeldungen geben uns Denkanstöße:
Zugleich zeigt sich Offenheit für neue Ideen: flexible Gottesdienstzeiten, andere Orte, neue Formen – alles denkbar, wenn wir gemeinsam darüber sprechen.
Die Evaluation macht Mut: Unsere Pfarrei wird grundsätzlich positiv gesehen, unsere Gottesdienste werden geschätzt. Gleichzeitig zeigt sie uns, wie vielfältig die Erwartungen und Bedürfnisse sind. Genau darin liegt unsere Chance: im Hinhören, im Mitdenken und im gemeinsamen Gestalten.
Die Ergebnisse wurden am 24. Mai 2025 in der PGR-Klausur gemeinsam mit Haupt- und Ehrenamtlichen intensiv diskutiert. Welche konkreten Schritte daraus entstehen und welche Ideen weiterverfolgt werden – das erfahren Sie in Kürze im zweiten Teil dieses Berichts.