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Niederselters - St. Christophorus

Der Kirchort St. Christophorus liegt im Selterser Ortsteil Niederselters, bekannt durch den historischen Mineralbrunnen „Selterswasser“. Die markante Kirche wurde in den 1960er Jahren erbaut und prägt das Ortsbild bis heute.

Geschichte Niederselters'

Am 3. Oktober 1717 wurde die Pfarrkirche im Ortskern von Niederselters eingeweiht. In den darauf folgenden Jahren wuchs die Bevölkerung von einst 500 auf ca. 1.500 Bewohner im Jahr 1885 an. Die Messen waren in dem heutigen Kulturzentrum "Alte Kirche" ständig überfüllt, die Kirche zu klein. Zu diesem Zeitpunkt gab es die ersten Gespräche mit Limburg, um eine Lösung zu finden. Im August 1898 kaufte der Kirchenvorstand ein Grundstück von der Zivilgemeinde. Nach mehreren Spendenaktionen und Hauskollekten konnte im Januar 1906 mit dem Steinebrechen begonnen werden. Im November 1906 wählte der Kirchenvorstand den Architekten August Greifzu aus und beauftragte ihn mit der Erstellung der Zeichnungen. Nach der Genehmigung des Baus wurde am 29. Juni 1908 der Grundstein gelegt. Nach nur 13 monatiger Bauzeit wurde am 25. Juli 1909 die Pfarrkirche St. Christophorus als dreischiffige Säulenbasilika im neoromanischen Stil eingeweiht. Eine identische, jedoch kleinere Version der Pfarrkirche wurde in Freigericht-Bernbach erbaut. Zwischen 1973 und 1983 erfolgten drei umfangreiche Renovierungsarbeiten zum Erhalt der Pfarrkirche. Während des ersten Gottesdienstes nach den Renovierungsarbeiten am 17. Dezember 1983 wurde auch die neu angeschaffte Fischer-Krämer-Orgel eingeweiht.

(Quelle: 100 Jahre Pfarrkirche St. Christophorus, N. Zabel)

Ansprechpartner für den Kirchort

Patrozinium und Kirchweih

Christophorus (heißt: "Christusträger") ist ein frühchristlicher Märtyrer, der vermutlich im 3. oder beginnenden 4. Jhdt. gelebt hat und in der katholischen und der orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt wird. Christophorus wird in der Ikonographie häufig als Hüne mit Stab dargestellt, der das Jesuskind auf den Schultern über einen Fluss trägt. Er zählt zu den Vierzehn Nothelfern und ist heute besonders bekannt als Schutzheiliger der Autofahrer.

Das Patrozinium wird am 24. Juli und die Kirchweih (Kerb) am 1. Sonntag im Oktober gefeiert.

Kalender des Kirchorts

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