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Oberselters - St. Antonius

Der Kirchort St. Antonius liegt im Bad Camberger Ortsteil Oberselters, bekannt durch seine Mineralwasserquelle. Die Kirche ist ein vertrauter geistlicher Mittelpunkt im Ort.

Die Kirche "St. Antonius" Oberselters

Die Kirchengemeinde Oberselters wird erstmals im Jahre 1447 erwähnt, damals noch als Kirchenfiliale zur Pfarrei Camberg gehörend. Im Jahr 1448 wurde in Oberselters eine Kapelle errichtet, die im Laufe der Jahre baufällig wurde. 1776 wurde an gleicher Stelle eine neue Kirche als ländlicher Barockbau errichtet, ein schlichter Saalbau mit achteckigem Dachreiter. In beiden Weltkriegen mussten Glocken abgegeben werden. Den zweiten Weltkrieg überstand der Kirchenbau trotz der im Ort stattfindenden Kampfhandlungen unbeschadet. Die deutlich gewachsene Zahl von Pfarrangehörigen lies eine Erweiterung der Kirche notwendig erscheinen. In den Jahren 1961/62 wurde dann der Umbau verwirklicht. Das Kirchenschiff wurde dabei in nördlicher Richtung um fast das Doppelte erweitert. Gleichzeitig wurde als niedriger Seitenbau die Sakristei, der Pfarrsaal und die Eingangshalle als Taufkapelle angebaut. Die Änderungen des Altarraumes gemäß den Beschlüssen des II. Vatikanischen Konzils wurden 1972/73 durchgeführt. Mit der Renovierung im Jahre 2009 erhielt das Gotteshaus einen neuen Innenanstrich und die Bänke wurden vollständig überarbeitet. Von 1913 bis 2011 war Oberselters zusammen mit Erbach eine eigenständige Pfarrei.

Im Ort gibt es außerdem noch die Marienkapelle (Am Winterholz) und hoch über dem Dorf in Richtung Sportplatz das Feldkreuz.

Ansprechpartner für den Kirchort

Patrozinium und Kirchweih

St. Antonius von Padua war Franziskaner, begnadeter Prediger und Helfer in aussichtslosen Situationen. Bis heute wird er als Fürsprecher bei Verlorenem und als Heiliger der Armen verehrt.

Das Patrozinium wird am 17. Januar gefeiert, die Kirchweih (Kerb) ist am ersten Septemberwochenende.

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